
Dossenheim
an der Bergstraße
In Raum 1 wird die Frühgeschichte mit der ersten schriftlichen Erwähnung Dossenheims im Lorscher Codex 766 n. Ch. und die Geschichte der Kirchen dargestellt.
Die Vitrinen zeigen Nachbildungen eines deformierten
Frauenschädels – Dossenheimer Schädel –
aus der Zeit um 530 n. Ch. und eines Kriegers aus
der Zeit um 720 n. Ch., dem im Kampf die linke
Gesichtsseite mit einer Axt abgeschlagen wurde.
Die weiteren Vitrinen zeigen Funde von der
Schauenburg.
Betritt man Raum 2 fällt der Blick sofort auf das von dem sehr aktiven früheren Mitglied und Vorsitzenden des Heimatvereins Alois Ridinger gefertigte Modell der Schauenburg. Weitere hier ausgestellte Funde zeugen von den kriegerischen Auseinandersetzungen um den Besitz dieser Burg.
Raum 3 zeigt Funde und Dokumente der ehemaligen Fliehburg (Burg im Wolfsgrund) und der Kronenburg.
Bevor man die Treppe zum Obergeschoss hochsteigt,
sollte man sich den Keller des Museums anschauen. In
anschaulichen Tafeln wird die enge Verzahnung
Dossenheims mit dem Weinbau erläutert. Küferwerkzeuge
und Gegenstände zur früher manuellen Verarbeitung der
Trauben zu Wein vervollständigen das Gesamtbild zum
Weinbau.